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So war’s für Michi in der neuen Registratur bei dem Eröffnungswochenende

Letzten Freitag, zum offiziellen Eröffnungswochenende der Registratur Bar – in der ehemaligen Bank in der Müllerstrasse, hatten wir das Vergnügen dabei zu sein. Es ging eigentlich sehr gut los, da uns der wirklich sau-sympathische junge Türsteher nach kurzem anstehen (wir hatten eine viel längere Schlange erwartet) nach etwas „Hin- und Her“ die Tore zur neuen Regi geöffnet hat.

Das kurze „Hin- und Her“ ist dadurch entstanden, dass wir (unglücklicherweise) sechs Jungs (auch nicht mehr die jüngsten) und lediglich ein Mädel waren. Daher waren die anfänglichen Bedenken, wobei es keine ernsthaften Bedenken gewesen sind, vollkommen in Ordnung. Wir wären auch nicht verwundert oder gar enttäuscht gewesen, wenn er uns nicht rein gelassen hätte – denn gerade bei Eröffnungsveranstaltungen haben die Türleute sicherlich eine Order, ein geschlechtlich ausgeglichenes Publikum oder eher das weibliche Geschlecht zu präferieren.

So, dann waren wir drin und wurden, meiner Meinung nach von richtig guter Mukke begrüßt. Die Hamburger Dame Ada versteht ihr Handwerk. Die akustische Soundqualität ist auch hervorragend und das minimalistische Clubdesign sehr ansprechend. Gerade, wenn man  die Räumlichkeiten der alten Bank kennt, merkt man schon, dass die Regi-Leute beste Arbeit geleistet haben. Wenn man allerdings die Räumlichkeiten der alten Registratur in der Blumenstraße noch kennt, könnte man schon etwas irritiert oder gar „enttäuscht“ sein. So war es auch nicht verwunderlich, dass einige Gäste, gemault haben, dass es hier ganz anders ist und die alte Regi viel besser gewesen sei.

Dabei war allerdings etwas seltsam, dass die Kritik zumeist von sehr jungen Damen kam, die vermutlich vielleicht doch gar nicht „so die Stammgäste“ in dem damaligen Club waren. Damals dürften die immer noch jungen Damen ca. 14-15  gewesen sein. Und klar ist es anders in der neuen Registratur BAR – denn es ist eine Bar und kein Club! Man könnte auch mutmaßen, dass die Macher der Regi neue Wege beschreiten wollen und nicht versuchen Altes eins zu eins zu kopieren (was sicherlich nicht möglich ist). Auch sie sind ja etwas älter geworden – man könnte fast sagen die Registratur ist erwachsen geworden.

Zudem haken solche Vergleiche sicherlich auch, wenn man sie gleich am Abend der Eröffnung anstellt. Denn der „neue Laden“ muss sich ja erst mal entwickeln und auf Publikum und die neuen Örtlichkeiten einstellen.

Was wir allerdings wirklich ein wenig zu bemängeln hatten, ist die Tatsache, dass die „Tanzfläche“ im Durchgang zwischen zwei Räumen und der oberen „Galerie“ und Gaderobe liegt. Auch müssen sich die Runner dort immer mit vollen bzw. leeren Getränkekisten durchquetschen, was den Tanzfluss etwas stört – Denn auch in einer Bar sollte man tanzen können, wenn man will . zumindest, wenn so geile Musik kommt 🙂

Zwei weitere Sachen fanden wir auch etwas schwierig, wofür die Betreiber aber sicher nur teilweise etwas können. Das Eröffnungs-Publikum war auch hier, wie in anderen vermeintlichen Münchener Szeneläden sehr „hipsterdurchtrieben“, was sich aber sicherlich im Laufe der Zeit dann nivelliert, wenn sich die Nerdbrillen, Duttmenschen und anderen Styler wieder in ihre bekannten Löcher zurückziehen. Vielleicht wird dann auch der Bierpreis, den sie anscheinend bereit sind zu zahlen (0,3 er Augustiner für 3,50 €!) etwas angepasst. Die Cocktails wiederum sind ja schon top und preislich voll in Ordnung.

Wir sechs Jungs und das eine Mädel freuen uns auf jeden Fall dass es eine neue „schicke“ Bar mit sicherlich konstant gutem Sound und hoffentlich bald super Leuten im Glockenbach gibt – Das hat sicher gefehlt. Um die Bank trauern wir sicher nicht und vielleicht gibt’s ja in ferner Zukunft mal  einen Registratur Club.

Aktuelle Veranstaltungen in der Registratur Bar findet ihr übrigens hier: Veranstaltungen