Beschreibung
„Biester“ Live 2014
2011 begeisterten die 17 Hippies zuletzt in München, am 20. November ist die vielköpfige Berliner Band erneut bei uns, im Freiheiz live zu sehen. Im Gepäck haben die zwölf MusikerInnen ihr neues Album „Biester“, das gerade erst erschienen ist.
Seit fast zwanzig Jahren auf Tour, hat die Band weit über 1600 Konzerte in zwanzig Ländern zwischen Japan und Deutschland, den USA und Südamerika gespielt. Die 17 Hippies haben längst ihren eigenen unverwechselbaren Stil gefunden und sind so etwas wie das Aushängeschild der deutschen Multi-Kulti-Szene geworden.
In ihren Liedern stehen flotte Balkan-Sounds neben deutsch gesungenen Balladen, Latintöne neben orientalischen Klängen, französische Chansons neben Rumba-Sounds. Wenn dann auch noch Krautrock-Elemente verarbeitet werden und man wie auf dem neuen Album Frank Zappa oder Bill Laswells Material covert, zudem einen echten Popsong spielt – dann gewinnt der Begriff Vielseitigkeit neue Bedeutung. Egal ob auf deutsch, englisch oder französisch gesungen wird – die „Globalisten ersten Ranges“ treffen immer den richtigen Ton.
1995 gegründet haben sich die 17 Hippies auf Europas Bühnen und in den Konzertsälen Japans und den USA längst einen sehr guten Namen erspielt. Wobei die zwölf (!) Musikerinnen und Musiker auf der Bühne immer für eine Überraschung gut sind und die Gruppe für einen unverwechselbaren eigenen Stil steht. Das wird nicht zuletzt im benachbarten Frankreich honoriert, wo die 17 Hippies längst mit zu den beliebtesten deutschen Bands gehören und auf kaum einem Festival fehlen.
Die Idee war von Anfang an, traditionelle Musik aus Osteuropa, Frankreich und den USA mit eigener Berliner Prägung zu versehen. Vor dem Hintergrund anglo-amerikanischer Popmusik fing die Suche nach den eigenen Traditionen an. Im Laufe der Zeit sind dann immer mehr eigene Kompositionen und zahlreiche Songs mit Texten auf deutsch, englisch und französisch entstanden. Der Drive, ihre enorme Bühnenpräsenz und die Fülle der weltmusikalischen Einflüsse haben die 17 Hippies dabei unverwechselbar gemacht.
Einem grösseren Publikum bekannt wurde die Band hierzulande durch ihre Filmmusik zum gefeierten Kinofilm „Halbe Treppe“ (2002), dieser grossartigen Tragikomödie mit Axel Prahl, die mehr als eine halbe Million Zuschauer in die Kinos lockte.
Ihr neues, zehntes Werk „Biester“ ist gerade erschienen und auch das unterstreicht wieder die hohe Musikalität und Vielseitigkeit der Band. Das Instrumental „Worksong“ ist eine Coverversion des gleichnamigen Tracks der US-Produzentenlegende Bil Laswell (Material) aus dem Jahr 1983. Interessant, wie die Berliner Multi-Kulti-Band dieses Funk-Bass-Groove-Monster hier mit Tuba, Banjo und Kontrabass neu erstrahlen lässt: toll! Nicht minder famos, wie die Berliner den alten Frank-Zappa-Hit „Peaches en regalia“ (von dessen Meisterwerk „Hot Rats“ von 1969) mit Fiddeln, Bläsern und Akkordeon neu interpretieren. Lediglich Zappas Vibraphon vermisst man……..
Dem nicht genug, covern die Hippies auch noch die Allman Brothers, was bei ihnen deutlich beschwingter klingt. Sehr schön sind auch die deutschen Titel „Hinter den Hügeln“ im flotten Latinorhyhmus oder das ruhigere „Hand vorm Gesicht“. Andere Titel arbeiten mit Balkan-Beats, Cajung/Zydeco oder sind von afrikanischem Jazz inspiriert, wie das wunderbare „Yèkèrmo Sèw“ des äthiopischen Musikers Mulatu Astagqé. Offene Ohren also in alle Richtungen!
Doch so gut ihre Alben sind – die 17 Hippies sind zuallererst eine fantastische Liveband. 12 Musikerinnen und Musiker, die mit einer Vielzahl von Instrumenten hantieren.
Mehr Infos zur Band unter:
http://www.17hippies.de
http://www.myspace.com/17hippies