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Oskar Maria Graf – Gerd Anthoff liest unveröffentlichte Briefe

18. Juli 2014 @ 20:00

Beschreibung

Gerd Anthoff liest unveröffentlichte Briefe – New York 34 Hillside Avenue

Der Schriftsteller Oskar Maria Graf wurde am 22. Juli 1894 in Berg am Starnberger See geboren. Seinen 120. Geburtstag nehmen das Münchner Volkstheater und das städtische Literaturarchiv Monacensia zum Anlass, um mit einer Lesung aus seinen unveröffentlichten Briefen aus dem Bestand der Monacensia an sein Leben und Werk zu erinnern.

„Provinzschriftsteller, Spezialität ländliche Sachen“ ließ Oskar Maria Graf auf seine Visitenkarte drucken, als er ab 1920 als freier Schriftsteller in München ansässig wurde. Tatsächlich hat er, der Bäckersohn und Rebell vom Starnberger See, wie kaum einer in seinen Erzählungen und Romanen das Bild von Bayern am Vorabend des Nationalsozialismus geprägt. Sein Thema: das harte, entbehrungsreiche Leben der einfachen Menschen und der Mißbrauch der Schwächeren durch den Stärkeren. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ging Oskar Maria Graf für 34 Jahre, fast die Hälfte seines Lebens, ins Exil. In New York schreibt er eines seiner meistgelesenen Bücher „Das Leben meiner Mutter“, mit dem er aus der Ferne seine bayerische Heimat in den Blick nimmt, und zahlreiche bisher unveröffentlichte Briefe.

Gerd Anthoff Der bayerische Charakterdarsteller Gerd Anthoff wurde einem breiten Publikum vor allem durch seine Rolle als der zwielichtige Bauunternehmer Toni Rambold in der Sat1-Serie „Der Bulle von Tölz“ bekannt. In der ZDF-Reihe „Unter Verdacht“ spielt er an der Seite von Senta Berger den charmant durchtriebenen Kommissariatsleiter Dr. Claus Reiter. Für diese Rolle erhielt er 2003 den Adolf-Grimme-Preis. Darüber hinaus wirkte er in erfolgreichen BR-Fernsehserien wie „Löwengrube“, „Hausmeister“, „Cafe Meineid“ oder „Kaiser von Schexing“. Theaterstationen waren die Münchner Kammerspiele, das Volkstheater und das Gärtnerplatztheater in München, die Salzburger Festspiele. Bis 2011 war er Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel. Er arbeitete mit Regisseuren wie Ingmar Bergmann, Dieter Dorn, Hans Lietzau, Hans Neuenfels und vielen anderen.

Wilfried F. Schoeller Der Literaturkritiker Wilfried F. Schoeller war langjähriger Leiter der Abteilung »Aktuelle Kultur« beim Hessischen Rundfunk/Fernsehen sowie Begründer und langjähriger Moderator der Sendung „Bücher, Bücher“, des ältesten Literaturmagazins im deutschen Fernsehen. Er publizierte u.a. Monografien über Heinrich Mann, Michail Bulgakow , Alfred Döblin und Oskar Maria Graf. Zudem gab er das Gesamtwerk von Oskar Maria Graf heraus. Als Professor für Literatur des 20. Jahrhunderts lehrte er Literaturkritik und Medien an der Universität Bremen.

In Kooperation mit der Monacensia. Literaturarchiv und Bibliothek

Details

Datum:
18. Juli 2014
Zeit:
20:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Münchner Volkstheater
Telefon:
089 523550
Website:
https://www.muenchner-volkstheater.de/

Veranstaltungsort

Münchner Volkstheater
Brienner Straße 50
München, 80333 Deutschland
Telefon:
089 523550
Website:
https://www.muenchner-volkstheater.de/

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