Nomiya
Der „Bayerische Japaner“
Passt Bayern zu Japan oder Japan zu Bayern? Auf dem Schloss Neuschwanstein schon – Aber kulinarisch?
„Ja logisch“, findet der urige Wirt Ferdel, der nun seit 18 Jahren das Nomiya im schönen Haidhausen in der Wörthstrasse betreibt. Sushi meets Schweinsbraten oder Sake küsst Weißbier… Hört sich komisch an, passt aber super, wie wir finden! Neben japanischen Spezialitäten, wie Horenso Gomaae, Edamame oder diversen Yakitori Spießchen gibt es auch wahre Exoten, wie Quallensalat , Ramensuppe mit Spanferkel oder Spanferkelbraten mit japanischer Mayonnaise, Känguruspießchen oder Nürnberger Rostbratwürstl.
Getrunken wird dazu meistens uriges Unertl Weißbier, Kellerbier oder neuerdings auch Giesinger Erhellung aus dem Steinkrug. Auch die Einrichtung verbindet das, was irgendwie doch ganz gut zusammen passt. So ist neben der typisch bayerischen schweren Holzverzierung eine moderne Sushibar im Nomiya zu finden. An dieser kann man auch ganz gemütlich speisen und dabei dem Sushikoch bei der Zubereitung zuschauen. Das Sushi hat uns allerdings nicht so ganz überzeugt.
Da der bayerische Japaner immer noch nach all den Jahren etwas Besonderes ist, sollte man bei größeren Gruppen unbedingt reservieren. Beim Ferdel ist nämlich immer was los!